SV Glücksbrunn Schweina - ESV Lok Meiningen    2:6

Im Auswärtspiel gegen Aufsteiger Glücksbrunn Schweina ließen die Theaterstädter ´nichts anbrennen´ und gewannen sicher mit 6:2. Aus taktischen Gründen ließen die Gastgeber das Brett 1 unbesetzt, so daß Siegfried Müller einen geruhsamen Tag verbringen konnte. Sportlich nicht gerade fein aber Regelkonform. Die wiederum an Brett 8 eingesetzte Nachwuchsspielerin Katrin Sieber zeigte erneut eine gute Spielanlage, mußte sich aber letztendlich erwartungsgemäß dem deutlich stärkeren Gegner beugen. Doch schon kurz darauf brachte Joachim Grube (6) die Meininger erneut in Führung. Jan Grube (5) kam verkehrsbedingt 45 Minuten zu spät, was zu Lasten seiner Bedenkzeit ging. Seine Mannschaftskameraden befürchteten im Hinblick auf das zu erwartende Zeitnotduell schon das Schlimmste. Und so kam es dann auch fast. Für 10 Züge hatte Grube nur noch eine Minute auf der Uhr, doch irgendwie schaffte er es, mit mehr Material diese Phase zu überstehen, so daß auch dieser Punkt nach Meiningen ging. Wenn das immer so klappt... Unverständlich, daß die Gegner von Uwe Rößner (4) und Frank Jörges (3) in besseren Positionen Remis anboten, was natürlich aktzeptiert wurde. Meiningen führte jetzt 4:2 und konnte nicht mehr verlieren. Das setzte den Gastgeber in den noch offenen beiden Partien unter Druck. Peter Lehmann (2) war clever genug, in dieser Phase einfach dagegenzuhalten und auf den Fehler seines Kontrahenten zu warten. Und so kam es dann auch, der Punkt ging nach Meiningen. Vera Latka (6) stellte mit ihrem Sieg nach einer spannenden Partie und einem groben Fehlgriff ihres Gegner den 6:2 Endstand her. Suhl II gab in dieser Runde im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Steinbach-Altersbach mit einem 4:4 den ersten Zähler ab. In der nächsten Runde erwarten die Theaterstädter zu Hause ebenfalls Steinbach-Altersbach. Die Tabellenkonstellation Zweiter gegen Dritter läßt einen ´heißen Tanz´ erwarten...

Uwe Rößner