Landesklasse
West: SV Randspringer Bad Salzungen - ESV Lok Meiningen
I 6,5 : 1,5
Bezirksliga Süd: SV Wartburgstadt Eisenach II - ESV Lok
Meiningen II 6 : 2
Kreisliga Süd: SG Barchfeld/Breitungen III - ESV Lok Meiningen
III 1 : 3
Landesklasse West: Vor
dem mit Spannung erwarteten Duell der alten Rivalen aus den
Werrastädten mussten die Meininger kurzfristig ihre gesamte
Aufstellung verändern. Die komplette Mannschaft musste
aufrücken, da mit Lehmann das erste Brett krankheitsbedingt
ausfiel. Mit dem Nachrücken von Rosenberg kam es für die
Landesklasse zu einer wohl bisher nicht dagewesenen Ballung von
Nachwuchsspielern in einer Mannschaft, so dass erstmals die
komplette Landesmeistermannschaft der U16 der Vorsaison
(Sebastian Hocke, Erik Rosenberg, Jannik Webel und Richard
Scheftlein) gemeinsam mit vier „Altgedienten“ um Punkte kämpfte.
Damit betrug das Durchschnittsalter der Theaterstädter gerade
einmal 30,2 Jahre – für eine Schachmannschaft ein sensationell
niedriger Wert. Wenn man dazu bedenkt, dass im Schach teilweise
auch 70-jährige noch im Leistungsbereich aktiv sind, ein
geradezu jugendlicher Schnitt. Ganz im Gegensatz dazu die
Gastgeber, deren Durchschnittsalter mit über 47 Jahren nahezu
eine Generation mehr Erfahrung, aber auch weniger jugendlichen
Elan bedeutet. Zumindest in diesem Duell triumphierte noch
einmal die Erfahrung. Obwohl um die Mittagszeit drei Partien in
ausgekämpften Remispartien beendet waren (Hocke erstmals am
Spitzenbrett (!), Jörges an Brett 4 und Scheftlein an 8),
deutete sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht an, dass in einer
Mischung aus individuellen Fehlern, verschenkten Punkten und
Zeitüberschreitungen kein weiterer zählbarer Erfolg für die
Meininger notiert werden würde. Es ist nun Aufgabe der
Meininger, die negativen Erlebnisse zu verarbeiten und mit
frischem Elan die nächste Begegnung gegen Breitenworbis
anzugehen.
Bezirksliga Süd:
Ersatzgeschwächt musste auch die zweite Mannschaft ihre
Begegnung bestreiten. In Normalbesetzung hätten sich die
Meininger durchaus etwas ausrechnen können bei ihrer Begegnung
in der Wartburgstadt. Da die letzten Bretter jedoch
leistungsmäßig nicht kompensiert werden konnten, trat das
erwartete Ergebnis ein. Beeindruckend der überzeugende Sieg
durch Neuzugang Holland-Cunz, der nach seiner Spielpause
langsam, aber sicher seine Normalform erreicht. Die beiden
anderen halben Punkte holten Latka und Oleak mit sicheren
Remisen.
Kreisliga Süd: Der
erste Auftritt der Saison in der Kreisliga wurde zu einem völlig
unerwarteten Erfolg. Henke am ersten Brett gelang ein schöner
Sieg. Auch Tom Thomas verdiente sich seine ersten Leviten mit
einem vollen Erfolg. Den Mannschaftssieg stellte schließlich
Sebastian Borzel mit einem Remis sicher.