Schach: Saison 2014/15, Spieltag 7

 

Landesklasse West: SV Schmalkalden 04 I - ESV Lok Meiningen I   2,5 : 5,5

Bezirksliga Süd: TSG Ruhla I - ESV Lok Meiningen II   4,5 : 3,5

Kreisliga Süd: SV Hohe Rhön Frankenheim II - ESV Lok Meiningen III   3,5 : 0,5

 

Landesklasse West: Nicht verlieren – so einfach war das Motto der Meininger beim Klassiker in Schmalkalden. Schon mit einer Punkteteilung wäre auch die noch vorhandene theoretische Abstiegsgefahr gebannt. Doch natürlich wollten die Meiniger das ewig junge Duell für sich entscheiden. Auch mit Rivalität stand auch in diesem Jahr wieder Fairness auf dem Programm beider Mannschaften, die trotz Derby einen sehr guten Umgang miteinander pflegen. So auch dieses Mal. Schon gleich nach Beginn des Kampfes gaben gleich zwei Meininger ihre Partien Remis gegen gesundheitlich angeschlagene Gegner: Peter Lehmann (Brett 2) und Peter Webel (6). Die anderen Spieler kamen gut aus den Startlöchern. Am Spitzenbrett Sebastian Hocke, wiedergekehrt vom Praktikum aus fernen Landen, zeigte gleich wieder sein Können. Auch Grube (4), Rosenberg (5), Holland-Cunz (7) und Grundei (8) konnten recht entspannt das Mittelspiel angehen. Nur Jörges (3) fühlte sich nicht optimal. Sein Gegner hatte in der Eröffnungswahl überrascht und Jörges auf unbekanntes Terrain gelockt. Doch dieser fand die korrekten Züge, bot aber dennoch Remis, schon um die Pläne des Schmalkalders zu erfahren. Doch offenbar hatte der bereits damit sein Pulver verschossen, er nahm das Angebot an. Der Rest vom Spieltag verlief recht unspektakulär. Kein Meininger ließ etwas anbrennen, im Gegenteil. Gleich drei überspielten ihre Konkurrenten gar. Besonders zu nennen ist hier Hocke, der mit geschicktem Variieren des Angriffs auf beiden Flügeln seinen Gegenüber so überforderte, dass dieser schließlich über die Zeit ging. Der Sieg der Theaterstädter ging somit auch in der Höhe in Ordnung. Der Rest der Saison ist nunmehr Kür. Am Besten, sie fangen gegen Suhl gleich damit an…

 

Bezirksliga Süd: ohne wirkliche Hoffnung reiste die 2. Vertretung nach Ruhla. Doch überraschenderweise wäre fast ein Punkt herausgekommen. Dr. Hänisch trotzte dem besten Ruhlaer ein nicht unbedingt erwartetes Remis ab. Auch von Otte, Grube sen. und Dr. Rasch remisierten, ebenso wie Paul Grube am 8. Brett. Einen tollen Sieg landete Latka gegen einen vermeintlich viel stärkeren Kontrahenten. Letztlich setzte sich der Favorit aber knapp durch. In der nächsten Runde kommt es zum Abstiegs-Show-Down gegen Frankenheim, hier ist ein Sieg absolut notwendig für den Klassenerhalt.

 

Bezirksklasse Süd: nur zu dritt fuhren die Meininger in die hohe Rhön. Dieses Mal waren die Gastgeber zu stark für den Meininger Nachwuchs, die aber den 2. Tabellenplatz verteidigen konnten.