Saison 2016/17, Spieltag 5


Landesklasse West: SG 1998 Gotha - ESV Lok Meiningen I  4,5 : 3,5

Bezirksklasse Süd: SG Barchfeld/Breitungen 3  - ESV Lok Meiningen II  1 : 4

 

Landesklasse West: Beim Spitzenreiter aus Gotha würden die Trauben hoch hängen. Das war den Meininger Spielern klar, besonders da mit Scheftlein das Zugpferd an der Mannschaftsspitze fehlte. Hier würde schon eine gehörige Portion Gunst der Schachgöttin Caissa notwendig sein, begehrte Punkte zu erlangen. Doch die Hilfe von oben sollte ausbleiben. Schon frühzeitig gerieten die Meininger in Rückstand. Nachdem ein etwas indisponierter Holland-Cunz schon frühzeitig kapitulieren musste, musste der gesundheitlich angeschlagene Jörges nach einem schönen Opfer seines Gegners ebenfalls die Waffen strecken. Nachdem Latka und Hocke ihre ausgeglichenen Spiele remis gestalteten, kam nicht einmal dann noch etwas Hoffnung auf, als Welsch nach starker Leistung den ganzen Punkt verbuchen konnte. Denn zu diesem Zeitpunkt kämpfte Bleck zwar noch, jedoch ohne wirkliche Chancen, sein Spiel noch zu retten. Nach seiner Niederlage hatten die Gastgeber bereits die notwendigen 4,5 Brettpunkte zusammen und damit den Mannschaftskampf gewonnen. Somit blieb Lehmanns Pyrrhussieg nach fast sechs Stunden Spielzeit und mehr als 70 Zügen lediglich Schadensminimierung. Nun gilt es, im Abstiegsduell gegen Arnstadt/Stadtilm alle Kräfte aufzubieten, um sich vom Tabellenende abzusetzen.

 

Bezirksklasse Süd: Wenn ein ohnehin schon nicht sehr starker Gegner nur mit vier statt sechs Brettern antritt, dann sollte der Sieg mehr oder weniger Formsache sein. Erfreulicherweise widerlegte die Meininger Reserve diese Theorie auch nicht. Nachdem an den vorderen Brettern die „Alten“ Grundei und Semisch remis spielten, konnten hinten die „Jungen“ Georg Lehmann und Paul Grube gewinnen. Zusammen mit dem Freipunkt von Henke wurde der Sieg mit 4 : 1 klar gesichert.