Bezirksliga Süd, Runde 7

In der 7. Runde der Bezirksliga Süd trennten sich die Schachspieler des ESV Lok Meiningen vom SV Wartburgstadt Eisenach 4:4 Unentschieden. Durch mangelnde Chancenverwertung verschenkten die Theaterstädter den Sieg.
Nach längerer Pause traten die Meininger in Eisenach wieder einmal in Stamm- und damit Bestbesetzung an. Und die Lok stand gleich zu Beginn mächtig unter Dampf. Vera Latka (Brett 5) feierte nach einer Spielpause ein glänzendes Comeback und gewann schnell. Auch Axel Lehmann (2) konnte sich nach einem energischen Angriff den vollen Punkt frühzeitig sichern. Den dritten Sieg steuerte Jan Grube (6) bei, auch wenn in dieser Partie erstmal geprüft werden mußte, ob Grube die erste Zeitkontrolle überhaupt geschafft hatte. Mit Remisen trugen auch Heinz Tolksdorf (7) und Uwe Rößner (4) zur  Punktausbeute bei. Dennoch war an diesem Tag mehr drin, an Brett 7 und vor allem an Brett 3 (2 Mehrbauern!) wurde der Meininger Sieg verschenkt.
Die letzten beiden Begegnungen dürften, was Auf- oder Abstiegsfragen betrifft, ohne Bedeutung sein. Vacha benötigt zum Aufstieg aus den letzten Begegnungen lediglich noch einen Zähler und nach dem überraschenden Antrag der Eisenacher, ab der kommenden Saison im Schachbezirk Nord zu spielen, gibt es nur noch einen Absteiger. Dennoch sollten sich die Theaterstädter das ´Treppchen´ als neues Ziel vornehmen, es würde dem Landesklassen-Absteiger gut zu Gesicht stehen. Und mit 2 Siegen würde die Saison auch noch einen versöhnlichen Ausklang finden.