Schach: Bezirksliga Süd, Runde 3

Ohne große Mühen gelang den Meininger Schachspielern des ESV Lok gegen
den Aufsteiger SSI Brotterode ein 7,5:0,5 Kantersieg.

Die Theaterstädter gingen in die Begegnung als klarer Favorit, hatten den Aufsteiger aus Brotterode doch kurz vor Saisonbeginn 2 Leistungsträger verlassen. Dennoch muss man auch solche Begegnungen ernst nehmen, was den Meiningern mit einer sehr konzentrierten Leistung auch gelang. Gegen einen jederzeit überforderten Gegner holten Wolfgang Oleak (Brett 8), Peter Lehmann (4), Vera Latka (5), Uwe Rößner (2), Axel Lehmann (3), Joachim Grube (7) und Jan Grube (6) die Punkte. Frank Jörges am Spitzenbrett hatte mit Schwarz gegen einen nominell stärkeren Gegner anzutreten.
Jörges musste sich lange Zeit feindlichem Druck erwehren, was ihm mit einem Remis dann auch gelang. In Zeitnot übersah er sogar eine Gewinnmöglichkeit; ein ,Durchmarsch" wäre an diesem Tag aber dann doch etwas zuviel des Guten gewesen. Die Theaterstädter dürfen diesen hohen Sieg keinesfalls überbewerten, der Gegner war an diesem Tag kein Maßstab. Dennoch könnten die Brettpunkte am Saisonende einen gewissen Ausschlag geben. Bis es soweit ist, sollten die restlichen Begegnungen aber möglichst siegreich gestaltet werden. In der nächsten Runde heisst es dann Farbe bekennen, in Suhl wartet die zweite Vertretung des Landesklassen-Absteigers.

Uwe Rößner